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Glossar-Eintrag: Loose-Loose-Situation
Angenommen, Sie beabsichtigen ein Projekt mit einem Volumen von 100.000 € zu beauftragen. Der Nutzen (Kosteneinsparung, Gewinn, Imagezuwachs etc.), den Sie sich von dem Projekt erwarten, liegt bei 10.000 € pro Monat (d.h. sie hätten einen ROI von 10 Monaten). Nun wird 1 Monat verhandelt und als Ergebnis dieser Verhandlungen einige Vertragskonditionen geändert und ein Nachlass gewährt. Beides macht im Beispiel zusammen etwa 5% des Gesamtwerts aus. Dann haben Sie folgendes Ergebnis: Position | Kunde | SI Projects | Projektpreis (5% preiswerter) | -95.000,- € | 95.000,- € | Aufwand (für Verhandlungen
und interne Koordination) | -1.000,- € | -1.000,- € | Anwaltskosten (Prüfung der
neuen Vertragsklauseln) | -1.000,- € | -1.000,- € | 1 Monat entgangener Nutzen | -10.000,- € | 0,- € | Gesamt | -107.000,- € | 93.000,- € |
D.h. in Wirklichkeit haben Sie durch die Verhandlungen nicht 5% gespart, sondern 7% zusätzlich verschwendet. Gleichzeitig hätten wir einen geringeren Umsatz, so dass beide Parteien nur Nachteile haben.
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